Filmreihe

3. bis 9. Juni, jeweils 18 Uhr, Brotfabrik Berlin, Caligariplatz 1, 13086 Berlin

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Filmreihe

Eine ganze Woche zeigt MOLDOVAmobil in der Brotfabrik aktuelle Filme aus und über die Republik Moldau. In Spielfilmen, Kurzfilmen und Dokumentationen wird ein Bild der moldauischen Gesellschaft, des Alltags und der Menschen gezeichnet und gleichzeitig eine junge Generation moldauischer Filmemacher vorgestellt. Die Filmpräsentationen werden von Gesprächen und Diskussionen begleitet.

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3. Juni, 18 Uhr

Kurzfilmprogramm

Covorul (The rug)

Republik Moldau 2008

6:14 Minuten

OmeU

Regie: Otilia Babără

mit Sergio Voloc, Ion Jitaru

Zwei junge Männer auf der Suche nach Geld für eine weitere Flasche Wodka.

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Woman on canvas


Republik Moldau 2009

10:00 Minuten

OmeU

Regie: Otilia Babără

Ein Film über drei Museumswächterinnen des Brukenthal-Nationalmuseums im rumänischen Sibiu und über eine Mikrowelt innerhalb des riesigen Museumspalastes.

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Discoteca se amână (No Disco for Today)

Republik Moldau 2008

4:20 Minuten

OmeU

Regie: Viorel Mardare

Ein städtischer Chor besucht einen Club auf dem Land.

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Fantezie Feminina (Woman’s Fantazy)

Republik Moldau 2009

8:20 Minuten

OmeU

Regie Sergiu Ciorescu

mit Emanuela Iorga und Denn Moisei

Die Fantasie einer Frau kann groß sein, wenn sie Zweifel an der Liebe ihres Mannes hat.

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Regina Maria (Mariental)


Republik Moldau 2008

13:44 Minuten

OmeU

Regie: Olga Pascari

Der Film erzählt die Geschichte eines Dorfes in Moldova, das von deutschen Siedlern aufgebaut wurde, die ihre Häuser, ihre Geschichte und vielleicht … einen Schatz hinterlassen haben.

Switch

Republik Moldau 2008

9:25 Minuten

OmeU

Regie: Artur Erhan

Eine Gruppe von Jugendlichen feiert eine Party in der Wohnung eines Freundes. Im Laufe des Abends erkunden sie die mystische Geschichte des Apartments. Doch das entwickelt sich zu einem Alptraum.

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Maria, Marioara (Mary, Mary)

Republik Moldau 2007

16:46 Minuten

OmeU

Regie: Silvia Marzenco

Maria lebt in einem moldauischen Dorf. Ihre Geschichte ist voller Traurigkeit und Gewalt. Und doch schaffte sie es, ihr Zuhause aufzubauen und ihre Kinder allein großzuziehen.

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O poveste despre o baba (A Story About an Aged)

Republik Moldau 2009

6:41 Minuten

OmeU

Regie: Emanuela Iorga

Der Film erzählt die Geschichte von zwei älteren Menschen, die sich nach einer langen Zeit wiedersehen und nach dem Treffen in die Einsamkeit und den Schutz der Berge zurückkehren.

Nach den Filmpräsentationen findet ein Gespräch mit der Filmemacherin Otilia Babără über den jungen Film in der Republik Moldau statt.

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Un frappé la Iaşi (Have a frappé in Iaşi)
(Kurz-Dokumentarfilm)

Republik Moldau 2008
12:11 Minuten
OmeU
Regie: Serge Zanoaga

Während des täglichen Kaffeegenusses wird das Publikum auf einmal zum Zeugen eines noch nie dagewesenen Foto-Shootings mit bekannten und unbekannten Menschen in Moldovas Hauptstadt.

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6 Decembrie (December 6)
(Kurzfilm)

Republik Moldau 2009
3:24 Minuten
OmeU
Regie:Stas Ciorescu

“Alles um mich herum erinnert mich daran, wie es mal war und jetzt nicht mehr ist…”

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4. Juni, 18 Uhr

Ţara poveştilor (A Country of Fairy Tales)


Moldova 2009

52 Minuten

Dokumentarfilm

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OmeU

Regie: Gheorghi Agadjanean

Der Film begleitet drei Familien aus Dänemark, Rumänien und Moldova und beschreibt den Weg, den die Protagonisten und ihre Länder in den vergangenen 20 Jahren der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche gemacht haben.

Capcana (The Trap)


Moldova 2009

38 Minuten

Dokumentarfilm

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OmeU

Regie: Leontina Vatamanu

Der Film porträtiert die politischen Proteste in der Republik Moldau im April 2009.

Im Anschluss an die Filmpräsentationen spricht die Filmemacherin Otilia Babără über die aktuelle Situation in der Republik Moldau und ihre Widerspiegelung im Film.

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5. Juni, 18 Uhr

Între Ziduri. Zwischen Mauern


15 Minuten

Deutschland 2007

Kurzspielfilm

OmdU

Regie: Ana-Felicia Scutelnicu

Între Ziduri. Zwischen Mauern“ gibt einen Einblick in die Welt illegaler Arbeiter aus der Republik Moldau, die in Berlin auf einer Baustelle ihr Geld verdienen. Sie leben in ständiger Angst vor den deutschen Behörden und werden zudem von den eigenen Landsleuten ausgebeutet. Als Igor, ein Illegaler, dringend Geld benötigt, lässt er sich auf ein gefährliches Spiel mit dem Vorarbeiter Serioja ein.

Între Lumi. Zwischen-Welten


55 Minuten

Deutschland 2010

Dokumentarfilm

OmdU

Regie: Katharina Koch und Roland Ibold

„Între Lumi. Zwischen-Welten“ ist ein Portrait der Studentin Tatiana Sava. Tatiana ist Moldauerin, lebt aber, seit sie 16 ist, in Deutschland. Ihre Familie ist über drei Länder verteilt. Das Filmteam begleitet die Protagonistin auf ihrer Reise nach Moldova zu Vater und Schwester. Eindringliche Bilder erzählen von Begegnungen mit Menschen und Orten, die für Tatiana prägend waren.

Anschließendes Publikumsgespräch mit den Regisseuren Katharina Koch und Roland Ibold

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6. Juni, 18 Uhr

Ein Herz und zwei Seelen


Deutschland 1993

30 Minuten

Dokumentarfilm

OmdU

Regie: Ovidiu Bose Pastina, Autorin: Dana Ranga

Es sind Geschichten, die Frauen erzählen – aus einem vom Fluss Pruth geteilten Dorf, dessen eine Bewohnerhälfte in Rumänien lebt und die andere in der Republik Moldau. Wie tief die Spuren der Geschichte an diesem Ort sind, lässt sich nicht nur aus den Liedern heraushören, die einige der Protagonistinnen singen.

Scrisoare din Moldova (Letter from Moldova)


Rumänien 2009

28 Minuten

Dokumentarfilm

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OmeU

Regie: Joanne Richardson

Inspiriert von Chris Marker’s „Letter from Siberia“, beschreibt dieser Film eine Reise durch Moldova. In zehn Briefen werden der Zusammenbruch der Sowjetunion, die widersprüchliche Macht der kommunistischen Partei, sowie die schwierige Verbindung zwischen Post-Kolonialismus und Nationalismus reflektiert.

Anschließendes Publikumsgespräch mit der Filmautorin Dana Ranga und der Regisseurin Joanne Richardson

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7. Juni, 18 Uhr

Exodus auf der Donau

Niederlande 1998

60 Minuten

Dokumentarfilm

OmdU

Regie: Péter Forgács

Der Film besteht aus zwei Teilen: 1939 charterten jüdische Flüchtlinge das unter ungarischer Flagge fahrende Schiff „Königin Elisabeth“, um von Bratislava über die Donau das Schwarze Meer und Palästina zu erreichen. Der ungarische Kapitän und Amateurfilmer Nándor Andrásovits hielt das Leben an Bord mit der Kamera fest.

1940 wurde die „Königin Elisabeth“ wieder angeheuert – diesmal, um Deutsche aus Bessarabien die Donau aufwärts „heim ins Reich“ zu bringen. Die historischen Amateuraufnahmen verarbeitete der ungarische Filmemacher Péter Forgács zu einem Film.

Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Gespräch mit dem Bundesvorsitzenden des Bessarabiendeutschen Vereins e.V. (Stuttgart) Ingo Rüdiger Isert statt.

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8. Juni, 18 Uhr

Kurzfilmprogramm aus Moldova

San Sanyh (San Sanych)


Republik Moldau 2006

59 Minuten

Dokumentarfilm

OmeU

Regie: Gheorghi Agadjanean

Sasha “San Sanych” hat ein Zuhause und eine Familie, aber er zieht es vor, auf den Straßen von Chişinău zu leben. Der Film begleitet den Jungen ein ganzes Jahr lang. Er beginnt an einem heißen Sommertag, am Tag nach dem Tod seiner Mutter. Ein Jahr der Wanderschaft, in dem er sich seine Unabhängigkeit gegen seine Familie und seine Schule erkämpft.

Între Lumi. Zwischen-Welten


55 Minuten

Deutschland 2010

Dokumentarfilm

OmdU

Regie: Katharina Koch und Roland Ibold

„Între Lumi. Zwischen-Welten“ ist ein Portrait der Studentin Tatiana Sava. Tatiana ist Moldauerin, lebt aber, seit sie 16 ist, in Deutschland. Ihre Familie ist über drei Länder verteilt. Das Filmteam begleitet die Protagonistin auf ihrer Reise nach Moldova zu Vater und Schwester. Eindringliche Bilder erzählen von Begegnungen mit Menschen und Orten, die für Tatiana prägend waren.

Anschließendes Publikumsgespräch mit den Regisseuren Katharina Koch und Roland Ibold

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9. Juni, 18 Uhr

Podul de Flori (The Flower Bridge)


Rumänien 2008

90 Minuten

Dokumentarfilm

OemU

Regie: Thomas Ciulei

Der Film erzählt die Geschichte einer Familie in einem moldauischen Dorf. Der Bauer Costica erzieht seine drei Kinder allein und versucht, mit Zärtlichkeit und Strenge den Alltag zu bewältigen. Die Mutter arbeitet in Italien, um Geld für die Familie zu verdienen und hat diese seit vier Jahren nicht gesehen. Ein eindrucksvoller Film über die Auswirkungen der europäischen Arbeitsmigration auf den Alltag einer Familie.

Ausgezeichnet mit dem goEast-Dokumentarfilmpreis “Erinnerung und Zukunft” und dem ARTE-Dokumentarfilmpreis 2008.